Lucio Greco
Le torri de Kenzo (Die Türme von Kenzo), 1998
Öl auf Kreide/Maschendraht, 95 x 70 cm
Lucio Greco
Die Frau als Ikone
Der 1961 in Neapel geborene Künstler Lucio Greco lebt und arbeitet heute in Bologna. Zentrales Motiv in seinen oft an Werke des österreichischen Jugendstilmalers Gustav Klimt (1862-1918) erinnernden Arbeiten ist die Darstellung von Frauen. Sie rückt er nicht nur thematisch, sondern fast immer auch räumlich in den Mittelpunkt seiner Bilder.
Zur Umsetzung seiner Ideen bedient sich Greco gleichermaßen der Möglichkeiten des Computers und der Fotografie, wie der „traditionellen“ Maltechniken. Weniger traditionell sind jedoch die Materialien, die dabei zum Einsatz kommen. Zu nennen wären hier neben Farben und Harzen ebenso Gips, goldene Drähte oder auch mal Maschendraht.
Während die Arbeiten „Laura ha un cuore d'oro“ und „Velatura su donna“ als exemplarisch für Grecos Schaffen stehen können, stellt das Bild „Le torri de Kenzo“ durch seine Motivwahl eine Ausnahme dar.
Der Künstler portraitiert hier nicht wie zumeist eine Frau, sondern stellt Bauten des vom Bauhaus beeinflussten, japanischen Architekten Kenzo Tange in den Fokus seiner Betrachtungen.
Lucio Greco war mit seinen Arbeiten in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen u.a. in Italien, Frankreich, Spanien, Portugal, Österreich und England vertreten.


Kontakt:
lucgrec@tiscalinet.it
www.luciogreco.it