Christian von Grumbkow
Licht-Wasser, 1997
Öl und Pigment auf Leinwand, 140 x 140 cm
Christian von Grumbkow
Verwischungen
In zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland präsentiert Christian von Grumbkow seine unter dem Oberbegriff 'Verwischungen' stehenden Arbeiten dem kunstinteressierten Publikum. Darunter sind gleichermaßen Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich), wie im europäischen Ausland (Frankreich, Belgien, GB) oder Übersee (USA und Kanada).
Für das Bild 'Licht-Wasser' verwendete v. Grumbkow Öl-, Lasurfarben und Pigment. Hierbei werden die durchsichtigen Lasurfarben auf zuvor angelegte Farbschichten, die in ihrem Ton leicht verändert durchscheinen, aufgetragen. Abschließend verrieb der Maler auf den so präparierten Untergrund das reine Pigment. Neben dem vordergründigen Thema des Bildes, den Übergängen zwischen Licht und Wasser, standen für den Künstler die metaphorischen Grenzüberschreitungen und Schwellenerlebnisse der menschlichen Biographie im Zentrum seiner Betrachtungen.
Auch bei der Arbeit 'Ohne Titel (Landschaft)' bildet Ölfarbe die Grundierung, auf die dann im noch feuchten Zustand durch den Künstler schwarzes, gelbes und weißes Pigment aufgebracht wurde, so dass auf dem fertigen Bild 'trockenere', nicht glänzende Bereiche mit ölig glänzenden Stellen einander ablösen und in Interaktion treten.
Christian von Grumbkow wurde 1946 in Oberhausen geboren und studierte zwischen 1966 und 1971 bei Rudolf Schoofs (WKS) in Wuppertal und an der Rietveld-Academie in Amsterdam. Von 1970 bis 1977 nahm er dann einen Lehrauftrag an der Folkwangschule in Essen wahr. Seit 1981 widmet sich v. Grumbkow der kunsttherapeutischen Arbeit mit Jugendlichen. Im Rahmen dieser Tätigkeit übernimmt er 1988 Stellen als Gastdozent für Malerei und Kunsttherapie in Wien, London, Witten, in den USA und Kanada.


Kontakt:
www.grumbkow-colors.de