Gunter Schmidt
Triptichon: 'Ramses'
aus: 'Das Bild vom Menschen', 1994
Öl, Mischtechnik, Spiegelscherben, je 160 x 95 cm
Gunter Schmidt
Verfall einer Gottheit
Der Künstler Gunter Schmidt wurde 1949 im nordhessischen Neunkirchen geboren. Nach seinem Zivildienst in der Psychiatrischen Klinik Heppenheim und in der Universitätsklinik Giessen studierte er 1970-76 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Seit 1978 arbeitet er in unterschiedlichen Anstellungen als Kunsterzieher.
Das Triptichon Ramses zeigt 3 Variationen der Mumie des ägyptischen Pharaos. Die Variationen I und II (in unserer Animationssequenz Bild 1 und 2) sind in Öl und verschiedenen Mischtechniken erstellt, Variation III (Bild 3) unter Verwendung von
Mischtechniken und Spiegelscherben. In einem Gedicht zu 'Ramses' schreibt Schmidt, dass er im konservierten Verfall des Königs sich selbst und seine eigene Vergänglichkeit reflektiert sehe. Ein Hauptthema in den Arbeiten des Malers, die sich überwiegend mit der Vergänglichkeit des Menschen beschäftigen.


Kontakt:
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