Laurence Reeb
Ohne Titel, 2000
Öl, 100 x 81 cm
Laurence Reeb
Der Roman einer Malerin
Großen Einfluss auf die 1958 geborene Malerin Laurence Reeb hat die Begegnung mit dem französischen Bildhauer Gèrard Ambroselli, nach der sie den Beschluss fasst, sich an der Schule der Schönen Künste in Mulhouse einzuschreiben.
Zwischen 1981 und 1985 experimentiert Reeb mit unterschiedlichen Techniken und widmet sich, neben der Ölmalerei und einigen gegenständlichen Studien, der Zeichnung auf Papier, die lange Zeit ihre bevorzugte Technik bleiben soll. Inspirieren lässt sie sich bei ihrer Arbeit von der Natur und der Musik.
Später verlegt sich der Schwerpunkt ihres Schaffens auf Ölgemälde, die entweder auf Leinen oder auf grob strukturiertem Papier entstehen. Dabei kann es auch einmal passieren, dass die Künstlerin Zeitungen und Papiere zerreist, diese dann auf die Leinwand klebt und in ihre Bilder einfließen lässt.
Ihre ungegenständlichen Werke entstehen unter dem Eindruck Klassischer Musik, deren Spektrum von Bach bis Messiaen reicht, sowie von Jazzmusik und Poesie. Entscheidende Motive sind dabei „Licht“ und „geöffnete Fenster“. Die Arbeiten auf Papier versteht Laurence Reeb als „Roman ihres Blickes“, in dem jedes Gemälde eine einzelne Seite darstellt.


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